Herbst 2008
In der Zeit bis zu den Weihnachtsferien haben sich im Schüler/innenstand der MSK Änderungen ergeben.
Während ein Schüler ab November das SPZ besucht, kam ein Schüler neu in die Klasse. Der Kontakt zu jenem Schüler, der in eine andere Schule wechselte wird aufrecht gehalten und er soll im Jänner auch am gemeinsamen Schitag teilnehmen. Der neue Schüler hat sich sehr rasch in die Klasse integriert.
In den Dezemberwochen wurde die Zusammenarbeit mit der MSK-I der Volksschule wieder intensiviert. Es fanden vorweihnachtliche Lesestunden statt, in denen die großen Schüler/innen wieder Patenfunktion für die VS-Schüler/innen übernahmen.
Im Hinblick auf die geplante Zusammenarbeit im nächsten Schuljahr ist es wichtig den Kontakt der Schüler/innen auch weiterhin positiv zu gestalten.
Über den Zeitraum von 3 Wochen wurden im Bereich KSB intensiv am Projekt Salzburg gearbeitet. Am 17. Dezember fand eine eintägige Exkursion statt, die für alle Schüler/innen ein positives Erlebnis war.

Projektwoche

Vom 29.9. - 2. 10. haben die MSK und die 4. d eine Projektwoche veranstaltet, die unter dem Motto "Gemeinschaft" gestanden ist.

Kooperationsspiele, sportliche Leistungen, die nur gemeinsam zu erreichen waren und die Gemeinschaft mit Tieren und der Natur standen im Vordergrund.

Programm:

• Montag: Naturn gemeinsam erleben (Lainzer Tiergarten)




• Dienstag: Kooperationsspiele




• Mittwoch: die Gemeinschaft mit Tieren




• Donnerstag: Gemeinschaft und Sport (Draisinentour)

Neues Schuljahr

Im Schuljahr 2008/09 kommen zu den Schüler/innen der MSK weitere 5 Schüler/innen der 5. Schulstufe und 1 Schülerin der 7. Schulstufe dazu. Bereits nach einer Woche zeigt sich, dass die neuen Schüler/innen problemlos integriert sind, das Tutorensystem innerhalb der Klasse wird selbstverständlich und ohne Aufforderung des Lehrers eingesetzt.
Die MSK hat jetzt 18 Schüler/innen.

Dino-Projekt

Das dreitägige Dino-Projekt war ein voller Erfolg.

Durch die Fußball-EM angeregt, haben die Schüler/innen der KMS jeweils ein Kind aus der VS betreut und eine Art Patenschaft übernommen. Die daraus entstandenen Freundschaften bestanden über die Projekttage hinaus, da wir beobachten konnten, wie beispielsweise eine KMS-Schülerin ein VS-Kind zur Schule begleitet hat.

Zwischen den großen und den kleinen Schüler/innen gab es keinerlei Berührungsängste.

Die Inhalte des Projektes waren für alle interessant, die Produkte können sich sehen lassen.

Abschlussprojekt

In diesem Schuljahr ist als Abschlussprojekt ein 3-tägiger Stationenbetrieb zum Thema Dionsaurier geplant. Dabei arbeiten erstmals die KMS MSK und die VS MSK-I zusammen. Der Stationenbetrieb wird von den Schüler/innen der 3. d vorbereitet und auch betreut.

Ziel ist es, durch das gemeinsame Arbeit das Gemeinschaftsgefühlt zu stärken.

Projekttage

Die Projekttage haben sich als voller Erfolg erwiesen. Das Programm hat den Kindern und Lehrer/innen sehr viel Spaß gemacht.

Vor allem im Sozialverhalten machten die Kinder wieder große Freundschaften. Schüler/innen, die sonst eher "Einzelkämper/innen" sind schlossen neue Freundschaften, die auch über diese Woche hinaus noch bestehen.

Projektwochen in dieser Form sind den Bedürfnissen und finanziellen Möglichkeiten unserer Schüler/innen angepasst!!

Projektewoche

Leider musste wegen finanzieller Probleme die geplante Leseprojektwoche der MSK und der 3. d abgesagt werden. Stattdessen wird ein Ersatzprogramm durchgeführt, das nur geringe Kosten verursacht. Daher können auch alle Schüler/innen teilnehmen.

• Montag, 5. 5., Carnuntum
• Dienstag, 6. 5., Outdoorpädagogik - die Natur erfahren
• Mittwoch, 7. 5., Biobauernhof Cobenzl
• Donnerstag, 8. 5., Lainzer Tiergarten, Sommerrodelbahn
• Freitag, 9. 5., Stadtrallye

Leider wurde ein Schüler der MSK wegen Übersiedlung abgemeldet. Entscheidung der Eltern wird von uns nicht wirklich gut geheißen. Der Schüler hat in sehr kurzer Zeit relativ schnell erste Kenntnisse der deutschen Sprache erworben. Der Sprachförderkurs ist auf seine Bedürfnisse abgestimmt. Es wird befürchtet, dass die Fortschritte jetzt eher stagnieren, da es in der neuen Schule einige Zeit dauern wird, bis der Wissensstand des Schülers so weit bekannt ist, dass er optimal gefördert werden kann.

Ergebnisse soziographische Untersuchung

Evaluierung Soziographische Untersuchung
Beobachtungszeitraum: 2 Wochen


Statistik Schüler/innen der MSK
Geschlecht
weiblich: 6
männlich: 8
Schulstufe
5. Schulstufe 7
6. Schulstufe: 7
Status
ordentlich: 7
außerordentlich: 7

Evaluierungsergebnisse:

·

Verhalten im Klassenverband:

Alle Schüler/innen versuchen über den Großteil der beobachteten Schultage aktiv am Geschehen in der Klasse teilzunehmen. Sporadisch auftretende Zurückhaltung hat eher etwas mit den Charaktereigenschaften der betreffenden Schüler/innen als mit Desinteresse an der Gemeinschaft zu tun:

Verbale Kontaktaufnahme:

Über den gesamten Beobachtungszeitraum kann festgestellt werden, dass Sprache aktiv zur Kontaktaufnahme eingesetzt wird. Auch mangelnde Sprachkenntnisse sind dabei kein Hindernis.

Umgang in stressbedingten Situationen:

Die Schüler/innen können größtenteils sehr gut in stressbedingten Situationen agieren. Teilweise treten aber noch Unsicherheiten auf, die hauptsächlich durch mangelnde Sprachkenntnisse bedingt sind.

Eigene Beobachtungen:

o Einzelne Schüler/innen präsentieren ihre Arbeitsergebnisse ausgezeichnet.
o Die Muttersprache wird häufig zum Erklären unklarer Sachverhalte eingesetzt, wodurch auch Schüler/innen mit mangelnden Sprachkenntnissen dem Unterricht folgen können.
o In den freien Arbeitsphasen wird von allen Schüler/innen intensiv gearbeitet.
o Schüler/innen lesen sehr gerne.

Eine Spezialität aus Tschetschenien

Foto vom Aktionstag

MSK-Aktionstag

Am 7. März haben wir uns anlässlich des 10jährigen Bestehens der Mehrstufenklasse an der Aktionswoche beteiligt. Der 7. März stand unter dem Motto "14 Nationen lernen miteinander". Die Kinder haben nicht Nationalitätenteams Plakate und Referate über ihre Heimatländer vorbereitet und den Besuchern präsentiert. Höchpunkt war ein gemeinsames Essen mit Speisen aus den verschiedenen Ländern. Die Köstlichkeiten haben die Eltern zubereitet.

KDL-Gespräche

Im Rahmen des Schulversuches erfolgt die Leistungsbeurteilung in der Form von KDL.
Folgende Erfahrungen habe ich bei den ersten Gesprächen gemacht:
Die Eltern zeigen großes Interesse an den Arbeiten der Kinder.
Durch die Vorlage der Eltern erhalten diese weitaus größere Einblicke in die Leistungen der Kinder als durch reine Notengebung.
Die Eltern sind mit dieser Form der Beurteilung sehr zufrieden.
Die Präsentationen der Kinder waren - es war doch der erste Versuch - größtenteils sehr gut und wurden teilweise auch in der Muttersprache geführt.
Das KDL-Gespräch war den Eltern ein großes Anliegen. Die meisten nahmen sich ausreichend Zeit dafür!